Welche Versicherungen brauchen Gründer und auf welche können Sie verzichten?
Die häufigsten Pannen haben wir hier aufgelistet:
1) Das junge Unternehmen hat sich eine Firmenrechtsschutzversicherung aufdrängen lassen, ohne die Bedingungen dieser genau zu kennen. Die Ausschlüsse dieser Police sollte jedoch jeder Gründer kennen. Ärger mit dem Lieferanten oder dem Endkunden sind im Allgemeinen nicht abgesichert.
2) Die Betriebshaftpflicht ist mit einer zu niedrigen Versicherungssumme ausgestattet.
3) Gebäudeversicherungen und Versicherungen für den Geschäftsinhalt enthalten oft Bausteine, die im Einzelnen nicht benötigt werden. Diese Kosten können vermieden werden.
4) Versicherungsvertreter können nur die eigene Gesellschaft anbieten, sodass ein Versicherungsvergleich nicht sattfindet und der Unternehmer oft eine zu hohe Prämie bezahlt.
5) Lebensversicherungen und private Rentenversicherungen sind oft unflexibel und für Selbstständige ungeeignet. Vor allem Zusatzbausteine wie Unfalltod sind teuer. Diese sind über eine Direktversicherung billiger zu haben.
Gründer brauchen auf jeden Fall eine betriebliche Haftpflicht, die alle individuellen Risiken abdeckt. Wer dann noch Geld übrig hat sollte das Geld in eine Berufsunfähigkeitsversicherung stecken. Diese ist vor allem für Selbstständige wichtig. Das Angebot ist rießig und nicht transparent. Deshalb ist eine fundierte Beratung so wichtig. Die Zahl derer, die sich eine unnötige Police haben aufschwatzen lassen ist groß. Honorarberater haben keinen Zeitstress und können in aller Ruhe nach einer individuellen Lösung für ihre Kunden suchen, deshalb sollten Unternehmer hier die Kosten nicht scheuen.
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